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Bayern kalt erwischt: UEFA sperrt Luis Diaz für drei Spiele

Am Freitagvormittag waren die Bayern-Verantwortlichen überzeugt, nur in einem Champions-League-Spiel auf Luis Diaz verzichten zu müssen. Doch nun sperrte die UEFA den Kolumbianer für drei Spiele.

Platzverweis nach rüder Grätsche: Luis Diaz.

picture alliance / abaca

Die Verantwortlichen des FC Bayern München wurden am Freitagabend eines Besseren belehrt. Noch am Vormittag hatte Trainer Vincent Kompany die freudige Nachricht überbracht, Luis Diaz sei in der Champions League nur für ein Spiel gesperrt. “Das ist meine Information. Ich wäre wirklich enttäuscht, wenn meine Information nicht richtig ist”, erklärte der Belgier auf Nachfrage und wurde darin auch von Christoph Freund bestätigt. “Meine Information ist auch ein Spiel”, sagte der Sportdirektor und schob nach: “Aber das wird kommuniziert werden.”

Die Kommunikation seitens der UEFA folgte am Abend – und sieht eine andere Faktenlage vor. Offiziellen Dokumenten des Verbands ist zu entnehmen, dass der Kolumbianer für sein Foul an Achraf Hakimi für drei Spiele gesperrt wurde.

Luis Diaz hatte den Marokkaner in Diensten von Paris St. Germain am vergangenen Champions-League-Spieltag beim Stand von 2:0 kurz vor dem Pausenpfiff auf Höhe der Mittellinie von hinten abgegrätscht. Nach Ansicht der Videobilder zeigte Schiedsrichter Maurizio Mariani dem 28-Jährigen die Rote Karte, Hakimi erlitt eine schwere Verstauchung des linken Knöchels.

Rückkehr erst gegen Eindhoven

Der Flügelspieler fehlt dem FC Bayern damit nun nicht nur am Mittwoch beim Auswärtsspiel in London beim FC Arsenal (21 Uhr, LIVE! bei kicker), sondern auch am 9. Dezember im Heimspiel gegen Sporting sowie nach der Winterpause am 7. Spieltag gegen Union Saint-Gilloise (21. Januar). In der Königsklasse steht er dem aktuellen Tabellenführer (zwölf Punkte aus vier Spielen) erst am finalen 8. Spieltag bei der PSV Eindhoven (18. Januar) wieder zur Verfügung – falls das Urteil Bestand hat. Nach kicker-Informationen hat der FCB die Urteilsbegründung bei der UEFA angefordert, um dagegen vorzugehen.

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