„Finde ich sehr witzig“: DFB-Star äußert sich zu Völler-Vergleichen

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Der aufstrebende DFB-Stürmer nähert sich dem Weltklasse-Niveau eines Rudi Völlers aus früheren Tagen und kommentiert die Vergleiche mit der Legende.
Luxemburg – Beim 2:0-Auswärtssieg in Luxemburg war er der entscheidende Mann: Nick Woltemade. Der Stürmer von Newcastle United knipste gegen eine sich teuer verkaufende Luxemburger Mannschaft doppelt. Woltemade könnte sich zu einer Konstante im Sturm der Nationalelf entwickeln. Seit dem Karriereende von Miroslav Klose sucht die DFB-Elf ihren Chefknipser.
Traf doppelt gegen Luxemburg: Nick Woltemade. © Bernd Feil/M.i.S./IMAGO
Das war auch Rudi Völler für Deutschland. In den 80er und 90er Jahren traf der heutige Direktor der A-Nationalmannschaft 47 Mal in 90 Spielen. Völler markierte unter anderem im WM-Finale 1986 das zwischenzeitliche 2:2 gegen Argentinien (Endstand 2:3). Wichtige Tore, die auch Nick Woltemade mal für die DFB-Elf erzielen will.
DFB-Stürmer Nick Woltemade sieht Vergleiche mit Rudi Völler als Ehre an
Mit den beiden Treffern im vorletzten Qualifikationsduell gegen Luxemburg ist dem ehemaligen Stuttgarter Angreifer schon mal ein immens wichtiger Doppelschlag gelungen, nachdem er zuvor in sechs Einsätzen nur einmal auswärts in Nordirland getroffen hatte. Dank dem 23-Jährigen kann Deutschland gegen die Slowakei das WM-Ticket lösen.
Im Interview mit Bild am Sonntag sprach Woltemade über die torlose Zeit im Nationaltrikot und die Vergleiche mit Rudi Völler, der als ehemaliger Weltklasse-Stürmer ähnliche Erfahrungen gesammelt hat. „Die Vergleiche habe ich gesehen, das finde ich sehr witzig. Sportlich ist es ohnehin eine Ehre“, erklärt Woltemade. Und weiter: „Über die torlosen Minuten haben wir nicht explizit gesprochen, aber Rudi versucht mir immer ein gutes Gefühl zu geben.“
Viermal die 5 und einmal die 6: Deutschland-Noten gegen Luxemburg
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Völler war es auch, der Woltemade nach Pfiffen im Heimspiel gegen Nordirland im Spielmacher-Podcast von 360Media vehement verteidigte: „Was ich schlecht fand, so ein Spieler wie Nick Woltemade, der dann bei der Auswechslung ausgepfiffen wird, das finde ich nicht richtig. Jeder, der ins Stadion kommt, kann das machen, aber das ist der falsche Weg. Dann ziehst du einen Spieler noch mehr runter, der nimmt das mit und das hat er auch nicht verdient.“




