Spannung beim Saisonfinale des 44Cup Marina Jandía auf Fuerteventura

Der Süden von Fuerteventura bot nicht nur eine spektakuläre Kulisse für das Saisonfinale des 44Cup 2025, sondern auch ausgezeichnete, wenngleich auch sehr fordernde, Segelbedingungen für die 10 Regatta-Teams. Insgesamt konnten vor der Küste von Morro Jable 12 Wettfahrten durchgeführt werden. Die Entscheidung über den Weltmeistertitel 2025 blieb bis zum Schluss offen.
Das Team Gemera lieferte am letzten Regatta-Tag (23.11.2025) eine makellose Leistung mit drei Siegen in drei Wettfahrten und sicherte sich so den Sieg des Events auf Fuerteventura. In der Gesamtwertung des Jahres 2025 verfehlte das Team Gemera trotz der Topleistung vor Morro Jable den zweiten Platz um nur einen einzigen Punkt und muss sich daher hinter Team Aleph Racing mit Platz 3 begnügen.
Auch Team Nika zeigte auf Fuerteventura eine hervorragende Leistung und erreichte mit 5 Punkten Rückstand Platz 2 und sicherte sich damit dennoch den Weltmeistertitel 2025 in der Jahreswertung. Mit 3 Siegen, einem 2. und einem dritten Platz bewies das Team Nika seine Konstanz im Saisonverlauf.Team Nika: auf Fuerteventura “nur” auf Platz zwei, aber Platz 1 in der Gesamtwertung der Saison 2025.
Das Regattafeld vor der Südküste von Fuerteventura bot erneut ideale Bedingungen: konstanter Wind, ruhige See und ein spektakuläres maritimes Umfeld, das die Kanarischen Inseln einmal mehr als führendes Ganzjahres-Segelrevier bestätigte. Manche Segelfans bemängelten lediglich die Tatsache, dass die Einrichtungen der Marina Jandia an Land noch nicht vollständig fertiggestellt sind, wodurch sie das „Leben und bunte Treiben im Hafen“ deutlich eingeschränkt sahen.
Gastfreundschaft und hohes sportliches Niveau
Vladimir, Eigner von Team Nika, hob das hohe sportliche Niveau und die hervorragende Gastfreundschaft hervor:
„Wir haben uns auf Fuerteventura sehr wohlgefühlt und möchten gerne zurückkehren, sobald Marina Jandía vollständig fertiggestellt ist. Unser Glückwunsch gilt Gemera, einem sehr jungen, aber äußerst soliden und konstanten Team, das uns den Sieg keineswegs leicht gemacht hat. Ihr Verdienst ist unbestreitbar.“
Der Geschäftsführer (consejero delegado) von Calero Marinas, José Juan Calero, betonte die organisatorische Leistung und das Potenzial der Insel, internationale Spitzenwettbewerbe auszurichten:
„Es war eine große Herausforderung, eine so anspruchsvolle Flotte wie die RC44 nach Fuerteventura zu bringen, aber zugleich eine hervorragende Gelegenheit, alles zu zeigen, was der Süden der Insel zu bieten hat. Die Bedingungen, die Infrastruktur und das Umfeld haben das Niveau der Veranstaltung perfekt ergänzt.“
An der feierlichen Preisverleihung nahmen unter anderem der Regionaldirektor von Puertos Canarios, Juan Luis López, die Regierungsrätin für Tourismus des Cabildo de Fuerteventura, Marlene Figueroa, die Regierungsrätin für Innovation, Mari Carmen Alonso, die Gemeinderätin für Tourismus von Pájara, Tina Da Silva, der stellvertretende Bürgermeister, Alexis Alonso, sowie Bürgermeister Alejandro Jorge teil. Sie alle betonten die sportliche und touristische Bedeutung des Ereignisses für Fuerteventura.
Nach dieser packenden Abschlussveranstaltung setzt die RC44-Flotte nach Lanzarote über, wo die im Februar die Auftaktregatta für die Saison 2026 stattfindet.
Die 44Cup Marina Jandía wurde von Calero Marinas in Zusammenarbeit mit Puertos Canarios organisiert und von der kanarischen Regierung, dem Cabildo (Inselregierung) von Fuerteventura, dem Patronato de Turismo de Fuerteventura (Fremdenverkehrsamt), der Gemeinde Pájara über ihre Abteilungen für Sport und Tourismus, R2 Hoteles und Cicar unterstützt.
Neben dem sportlichen Erfolg stellt das Event auch einen wichtigen Schritt für die touristische Positionierung Fuerteventuras im Bereich des Segelsports dar. Genau wie bei dem seit Jahrzehnten auf Fuerteventura ausgetragenen Windsurfworldcup, gehen auch beim 44Cup spektakuläre Bilder um die Welt, die entsprechenden Zielgruppen ansprechen und deren Interesse an Fuerteventura wecken.
Mit ihrer einzigartigen Kombination aus Wind, Klima und landschaftlicher Schönheit bietet die Insel ideale Voraussetzungen für internationale Regatten. Die Marina Jandía, die sich derzeit in der Entwicklung befindet, wird künftig eine noch bedeutendere Rolle als Austragungsort für Wettbewerbe auf höchstem Niveau spielen und die Kanarischen Inseln weiter als ganzjähriges Segelparadies festigen.




