Eintracht-Boss Krösche enthüllt pikante Details zu Ekitikés-Deal

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Hugo Ekitiké hat Eintracht Frankfurt verlassen. Sportdirektor Markus Krösche packt jetzt über die Details des Deals aus.
Frankfurt – Nach nur wenigen Monaten kommt es zum schnellen Wiedersehen – ob beide Seiten das so eingeplant hatten? Eintracht Frankfurt trifft am Mittwoch, 22. Oktober, auf den FC Liverpool (alle TV-Infos hier). Anreisen wird auch Hugo Ekitiké, der die SGE erst im Sommer verlassen wollte. Auf eine Ablösesumme von 95 Millionen hatten sich beide Vereine geeinigt, doch wie der Deal wirklich ablief, verrät jetzt Markus Krösche.
Markus Krösche spricht über den Transfer von Hugo Ekitiké © Imago / Beautiful Sports / Sven Simon
Wo der Transfer letztendlich über die Bühne ging? Krösche berichtet: Weder in Frankfurt noch in Liverpool. Der SGE-Boss verbrachte Teile seines Sommerurlaubs auf der griechischen Insel Kreta. Auch Richard Hughes, Sportdirektor des amtierenden englischen Meisters, weilte zufällig im Süden. Das Problem: Die Resorts der beiden Parteien lagen dennoch weit auseinander.
Eintracht-Vorstand Krösche spricht über Details von Ekitiké-Transfer
Die Kommunikation lief entsprechend über Mailverkehr sowie Anrufe. Das erste Angebot, das bei Krösche einging, lag bei 80 Millionen Euro. Zu wenig, die Reds mussten erhöhen. Am Ende nahm Krösche einen Betrag von 90 Millionen an, fünf weitere Millionen als Bonus-Zahlungen inkludiert. Liverpool muss die Summe Stück für Stück überweisen.
Ein beinahe astronomischer Betrag, aber: Liverpool war offenbar nicht der Klub, der am meisten für Ekitiké bot. Nach Informationen der SportBILD gab es einen Verein aus Saudi-Arabien, der noch ein wenig mehr auf der hohen Kante hatte. Al-Hilal überschritt die Grenze der magischen 100 Millionen, doch Interesse zeigte Ekitiké nicht.
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Für den Franzosen war klar: Ist der FC Liverpool an ihm dran, will er unbedingt nach Anfield. Auch Chelsea, Newcastle und Manchester United waren am Ende ohne Chance. Krösche, der während der Abwicklung des Deals schön entspannt die griechische Sonne genießen durfte, wünscht seinem ehemaligen Spieler nur das Beste.
„Hugo kann der beste Stürmer der Welt werden. Seine Anlagen sind außergewöhnlich, da er sowohl im Ballbesitz als auch nach Ballgewinn sehr oft die richtigen Entscheidungen trifft. Er kann Tore erzielen und vorbereiten, und er ist schnell und technisch stark“, schwärmt er. Dennoch wird er hoffen: Im direkten Duell darf Ekitiké ruhig einen seiner schwächeren Tage erwischen. (is)




