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Heftige Kritik! Fußball-Legende rechnet mit der Bundesliga ab

Florian Wirtz, Ousmane Dembélé, Jude Bellingham, und noch viele mehr: Die Liste an Spielern, die Bundesligisten für teilweise exorbitante Summen verkaufen ist lang. Es zeigt gleichzeitig auch, was für einen hervorragenden Ruf das deutsche Oberhaus mittlerweile genießt.

Dennoch werden gerade in der Premier League Transfers aus der Bundesliga enorm kritisch betrachtet. Bestes Beispiel ist Florian Wirtz, über den seit seinem Wechsel zu Liverpool quasi täglich berichtet wird – und der für Thierry Henry ein mahnendes Beispiel ist.

“Ich habe immer ein Fragezeichen hinter Spielern aus der Bundesliga“, erklärte Henry bei Sky Sports. Wirtz’ Anlaufschwierigkeiten seien für ihn ein weiteres Beispiel: “So, wie die Liga dort funktioniert, kann man viele Chancen, Tore und Vorlagen haben, wenn man laufen kann. In der Premier League können die Spieler dein Tempo aber mitgehen, daher ist es wirklich schwierig.”

Der Weltmeister von 1998 stellt also offen die Qualität der Bundesliga-Spieler in Frage. Auch Xavi SImmons warf er dabei in den Raum. Der Niederländer, der im Sommer zu den Spurs nach Tottenham gewechselt war, erlebte wie Wirtz ebenfalls einen schwierigen Start. Wie der Deutsche wartet auch er noch auf sein erstes Tor für seinen neuen Verein.

Die Schuld für die schwachen Leistungen sieht Henry jedoch nicht nur bei den Spielern – sondern auch im modernen Fußball selbst. “Man wird heute viel weniger kreieren können als wir es zu unserer Zeit machen konnten”, betonte er: “Die Mannschaften stehen sehr tief, die Räume sind eng.“ Kreativspielern wie Simons oder Wirtz blieben weniger Momente, in denen sie Risiken eingehen dürften. „Wenn die Trainer den Jungs nicht erlauben, zu dribbeln und Fehler zu machen – Belohnung entsteht aus Risiken –, was sollen sie tun?”, fragte er.

Klar ist: Es gibt aktuell viele Beispiele, die Henrys These bestätigen. Auch Benjamin Sesko, Merlin Röhl oder Jeremie Frimpong finden sich in der Premier League noch schwer zurecht. Nick Woltemade und Anton Stach sind auf der anderen richtig eingeschlagen.

Generell kann man Henrys Aussage nicht pauschalisieren, schließlich kam auch ein gewisser Erling Haaland aus der Bundesliga in die Premier League – und brach in seiner ersten Saison direkt den Torrekord. Es ist also von Spieler zu Spieler unterschiedlich.

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