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„Immer ein Fragezeichen hinter den Spielern“: Thierry Henry kritisiert die Bundesliga

Henry rechnet mit Bundesliga-Spielern ab!

Arsenal-Ikone Thierry Henry hat in seiner Rolle als Experte bei Sky Sports eine scharfe Debatte ausgelöst. Er stellte offen die Qualität von Bundesliga-Spielern infrage – und verwies dabei ausdrücklich auf die aktuellen Schwierigkeiten von Florian Wirtz (22) beim FC Liverpool. Der 22-Jährige war im Sommer für 125 Millionen Euro von Bayer Leverkusen an die Merseyside gewechselt, wartet aber weiterhin auf seinen ersten Treffer für die Reds.

„Ich habe immer ein Fragezeichen hinter Spielern aus der Bundesliga“, erklärte Henry live bei Sky Sports. Wirtz’ Anlaufschwierigkeiten seien für ihn ein weiteres Beispiel: „So, wie die Liga dort funktioniert, kann man viele Chancen, Tore und Vorlagen haben, wenn man laufen kann. In der Premier League können die Spieler dein Tempo aber mitgehen, daher ist es wirklich schwierig.“

Der Anlass für Henrys Analyse war eigentlich Xavi Simons (22), der nach seinem starken Leipzig-Jahr in Tottenham angekommen ist, dort aber ebenfalls stockend startet. Neun Einsätze, ein Assist – mehr ging für den Niederländer bislang nicht. Im Nordlondon-Derby gegen Arsenal saß Simons zunächst draußen, überzeugte nach seiner Einwechslung aber mit einer ordentlichen Leistung.

Der einstige Top-Stürmer sieht die Problematik jedoch nicht nur in den Spielern, sondern auch im modernen Fußball selbst. „Man wird heute viel weniger kreieren können als wir es zu unserer Zeit machen konnten“, betonte er in der Sky-Runde. „Die Mannschaften stehen sehr tief, die Räume sind eng.“ Kreativspielern wie Simons oder Wirtz blieben weniger Momente, in denen sie Risiken eingehen dürften. „Wenn die Trainer den Jungs nicht erlauben, zu dribbeln und Fehler zu machen – Belohnung entsteht aus Risiken –, was sollen sie tun?“

Wirtz pausiert derzeit aufgrund einer Muskelverletzung. Trotz einzelner starker Ansätze bleibt sein Start auf der Insel durchwachsen. Manchester-United-Legende Gary Neville (50) bezeichnete ihn sogar als „Problem“ für Liverpool.

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Quelle: BILD/Sportdigital24.11.2025

Der Franzose bekommt durch Zahlen und Beispiele durchaus Argumente geliefert: Neben Wirtz und Simons tun sich auch Jeremie Frimpong (24), Benjamin Sesko (22) oder Merlin Röhl (23) mit dem Wechsel ins englische Oberhaus schwer. Auf der anderen Seite stehen aber Spieler wie Nick Woltemade (23) oder Anton Stach (27), die sich schnell in der Premier League behaupteten. Und natürlich Stars wie Erling Haaland (25), deren Entwicklung zeigt, dass die Bundesliga-These Henrys nicht pauschal gelten kann.

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