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Spott von Ex-Bundestrainer spornt Bayern-Sportchef Eberl extrem an

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Max Eberl hat turbulente Monate beim FC Bayern erlebt. Nun befinden sich die Münchner auf der Erfolgsspur. Zahlt sich dies für den Sport-Vorstand aus?

München – Max Eberl erkennt ein wiederkehrendes Muster in seiner Karriere: Er wird unterschätzt und zum Teil verspottet, doch er lässt sich nicht von seinem Weg abbringen. Sein Ehrgeiz und Kampfgeist hat ihn in höhere Sphären im Bundesliga-Geschäft geführt, mittlerweile ist er ein fast schon gefeierter Manager des FC Bayern.

Bayern-Sportvorstand Max Eberl. © IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON

Im Frühjahr 2024 trat Eberl sein Amt in München an, sein Vertrag läuft bis 2027. Und die Sport Bild fragte den 52-Jährigen nun direkt, ob neben all den Vertragspokern mit den Stars auch sein Kontrakt ausgedehnt werden könnte. Eberl beantwortete die Frage nicht eindeutig, aber er hob hervor, wie sehr ihm der Job beim FC Bayern Spaß macht und wie sehr er ihn antreibt.

Selbst Effenberg war gegen Eberl in Gladbach

Dabei berichtete Eberl auch von einem prägenden Erlebnis in seiner Anfangszeit als Funktionär bei Borussia Mönchengladbach. Die Borussia war in extremen Schwierigkeiten, Eberl setzte sich im Kampf um den Managerposten unter anderem gegen Kontrahent Stefan Effenberg durch. In Erinnerung geblieben ist Eberl aber auch der Spott einer anderen Gladbacher Legende: Berti Vogts.

Dieser hatte Deutschland als Bundestrainer zum Gewinn der Europameisterschaft 1996 geführt. Als nun Eberl 2008 in Gladbach als Sportdirektor loslegte, war Vogts weniger begeistert. „Meine Historie war immer so, dass ich mir viel erarbeiten musste“, erklärte Eberl und führte aus: „Erst als Fußballer und später als Sportdirektor, als Berti Vogts zu meinem Start in Gladbach mal sagte, mich hätten sie nur genommen, weil ich als Erstbester mit dem Rad vorbeigefahren bin.“

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Bekanntlich ließ Eberl erfolgreiche Tage in Gladbach wieder aufleben mit mehreren Teilnahmen an der Champions League. Nun will der gebürtige Niederbayer auch beim FC Bayern weitere Erfolge einfahren. Ob er die Zeit über 2027 hinaus dafür bekommt? Noch habe es keine Gespräche über eine Vertragsverlängerung mit ihm gegeben, betonte Eberl und schob mit einem Wink an seine Münchner Vorstandskollegen nach: „Aber ich habe hier eine unheimliche Freude an der Arbeit.“

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