Noah Dettwiler: Schweizer Moto3-Pilot hatte nach Crash mehrere Herzstillstände

Noah Dettwiler
Schweizer Moto3-Pilot hatte nach Crash mehrere Herzstillstände
Noch vor Rennstart kam es in Malaysia zu einem Schockmoment mit Schweizer Beteiligung. Jose Antonio Rueda kracht vor hinten Noah Dettwiler. Der Schweizer musste wiederbelebt werden und verlor viel Blut.
Publiziert heute um 11:25 Uhr
Noah Dettwiler ist in Malaysia in einen schweren Unfall verwickelt.
Foto: Andre Weening (Imago)
Die Fahrer der Moto3-Klasse befanden sich in Malaysia gerade auf dem Weg zum Start als es zu einem heftigen Crash kam. Noah Dettwiler fuhr bei scheinbar langsamem Tempo am Streckenrand, als sich Jose Antonio Rueda von hinten rasant nährte.
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Der Spanische Weltmeister schien den Solothurner nicht zu sehen und krachte mit voller Wucht von hinten in Dettwiler. Der 20-Jährige flog von seiner Maschine und knallte mehrmals zu Boden. Beide Fahrer mussten noch auf der Strecke erstversorgt werden. Der Start im Malaysia wurde zurückverlegt.
Dettwilers Vater gibt Update
Kurze Zeit später gab es eine erste gute Nachricht: Beide Fahrer sind bei Bewusstsein und werden mit dem Helikopter ins Spital geflogen. Doch den Schweizer hat es übel erwischt. Wie «Blick» nach einem Telefonat mit Dettwilers Vater Andy berichtet, erlitt er mehrere Herzstillstände und verlor viel Blut. «Sie haben um sein Leben gekämpft», schildert der Vater gegenüber der Schweizer Zeitung.
Beim Unfall zog er sich demnach Verletzungen an der Milz und Lunge zu und erlitt einen offenen Bruch am Bein. Laut Andy Dettwiler ist Noah nun in einem stabilen Zustand, für eine Entwarnung sei es aber noch zu früh. Die Eltern machten sich sofort auf den Weg nach Malaysia.
Die beiden Piloten mussten mit dem Helikopter ins Spital geflogen werden.
Foto: Hazrin Yeob Men Shah (Getty Images)
Rueda kam dagegen deutlich glimpflicher davon. Der Spanier erlitt beim Crash eine Gehirnerschütterung und einen Handbruch.
Das Rennen wurde mit eineinhalbstunden Verspätung doch noch durchgeführt. Den Sieg in Malaysia holte sich der Japaner Taiyo Furusato. Bei der MotoGP ging der Sieg an den Spanier Álex Márquez vor seinen Landsmännern Pedro Acosta und Joan Mir.
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