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Die Vorfreude ist groß, die Anspannung steigt. Ein Bundesliga-Coach freut sich ganz besonders auf sein erstes Aufeinandertreffen mit Niko Kovac.
Hamburg – Borussia Dortmund ist am Samstag (Anpfiff 15:30 Uhr) beim Hamburger SV im Volksparkstadion zu Gast, zum ersten Mal seit sieben Jahren. Dementsprechend groß ist auch die Vorfreude auf der Hamburger Seite, denn mit dem BVB kommt ein großer Gegner, ein Champions-League-Teilnehmer in den Volkspark. Einen Hamburger freut das ganz besonders.
BVB-Trainer Niko Kovac hat einen Hamburger schon früher begeistert. © IMAGO/nordphoto GmbH / Hafner
HSV-Cheftrainer Merlin Polzin zeigte sich vorab schon sichtlich erfreut über die anstehende Begegnung. Vor allem aber über das Aufeinandertreffen mit seinem Trainer-Kollegen Niko Kovac. „Natürlich ist er mir aufgrund seiner Spielweise und dessen, was er als Spieler verkörpert hat, bekannt. Ich freue mich sehr, ihn jetzt persönlich kennenzulernen“, erklärte Polzin auf der Pre-Match-Pressekonferenz am Donnerstag. Der HSV-Coach war schon vor seiner Trainer-Laufbahn aktiver Fan der Rothosen, sah also Kovac damals schon im Trikot des HSV auflaufen (1999-2001).
HSV hat „brutal große“ Vorfreude auf den BVB
„Nichtsdestotrotz ist die Zeit für mich als Fan und ihn als Spieler in Hamburg lange her. Es gilt, ihm und seiner Mannschaft das Leben so schwer wie möglich zu machen“, sagte Polzin weiter. „Wir wissen, dass wir auf eine Mannschaft treffen, die ein Dauer-Abo im internationalen Wettbewerb hat und von den Einzelspielern auf jeder Position mit Nationalspielern besetzt ist.“ Der Respekt vor dem BVB ist groß, aber umso mehr freut man sich beim HSV auch auf die Partie.
Neben Cheftrainer Polzin freut sich auch seine Nummer Eins ganz besonders auf die Begegnung mit den Schwarz-Gelben. Daniel Heuer-Fernandes stammt aus Bochum, spielte in seiner Jugend beim BVB. „[…] Natürlich prägt einen die Kindheit. In mir steckt also ein bisschen Pott […]“, sagte der Keeper in einem Bericht des NDR. Heuer-Fernandes sprach dabei aber nicht nur von seiner Vorfreude, sondern auch von der schwierigen Aufgabe, die der HSV mit dem BVB vor der Brust hat: „Es müssen viele Sachen stimmen, damit man gegen so einen Gegner Punkte hier behält.“
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Merlin Polzin sprach im Vorhinein der Bundesliga-Partie das aus, was auch die HSV-Fans wohl genauso bestätigen würden. „Was uns all die Jahre als HSVer gefehlt hat, das sind diese Momente und Spiele. Wenn man liest: HSV gegen Borussia Dortmund um 15:30 Uhr im ausverkauften Volksparkstadion – dann ist das einfach richtig geil und die Vorfreude brutal. Das merkt man innerhalb der Mannschaft, im Staff und im ganzen Verein“, erklärte Polzin auf der Pressekonferenz.
Die Dortmunder reisen als Tabellendritter der Bundesliga nach Hamburg und wollen an Spitzenreiter FC Bayern dranbleiben. Die Hamburger stehen wiederum auf Rang 13. Der Knackpunkt für die Rothosen könnte die Diskrepanz zwischen der überzeugenden Defensive des BVB (sechs Gegentore) und der eigenen schwachen Offensive (acht Tore) werden. Der einzige Hoffnungsschimmer: Auch gegen ähnlich starke Gegner wie RB Leipzig konnten die Hamburger viele Akzente setzen, verloren am Ende eher unglücklich als verdient. (LF)
