“Big Fish” von Price als Knackpunkt: Schindler verpasst Viertelfinale

Erstmals stehen bei einem Major Turnier im Darts drei deutsche Spieler im Achtelfinale: Mit Martin Schindler verpasste es nun der Erste, sich für die Runde der letzten Acht zu qualifizieren, darf sich aber mit einem netten Preisgeld trösten.
Unterlag am Mittwoch Gerwyn Price: Martin Schindler.
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Martin Schindler, immerhin die deutsche Nummer 1, hat sein Achtelfinale beim Grand Slam of Darts in Wolverhampton verloren. Der 29-Jährige unterlag dem früheren Weltmeister Gerwyn Price aus Wales mit 6:10, darf sich aber immerhin über ein Preisgeld von über 12.500 britischen Pfund freuen. Dennoch dürfte der Auftritt des Weltranglisten-16. rückwirkend als großer Erfolg betrachtet werden, stand er doch erstmals überhaupt bei dem Major-Turnier unter den Top 16.
“Iceman” Price bewahrt kühlen Kopf
Gegen Price, der 2021 Weltmeister geworden war, fand Schindler nur sehr schlecht in die Partie und lag schnell mit 1:5 zurück. Danach aber kämpfte sich der 29-Jährige bemerkenswert zurück, kam auf 5:6 ran – und verlor dennoch. “Iceman” Price bewies wie schon so oft in seiner langen und erfolgreichen Karriere die Nerven und drehte entscheidend auf. Der Waliser checkte per Big Fish, also mit 170 Punkten mit drei Darts, zum 7:5 aus – und ließ sich anschließend den Sieg nicht mehr nehmen. Price kam am Ende auf einen Drei-Dart-Average von 96,71 Punkten, Schindler kam auf 90,25.
Nach dem Aus von Schindler bleiben aber noch zwei weitere Deutsche im Turnier – und einer wird ganz sicher das Viertelfinale erreichen, da sich am Donnerstag der Mainzer Niko Springer und Debütant Lukas Wenig im direkten Duell gegenüberstehen.




