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Bayer 04 bezwingt Dortmund, Leipzig dreht Ostduell

Nach dem FC St. Pauli und Hertha BSC haben die nächsten beiden Mannschaften ihre Tickets für das Viertelfinale im DFB-Pokal gelöst. Bayer 04 Leverkusen gewann bei Borussia Dortmund mit 1:0 (1:0). Zeitgleich zog RB Leipzig dank eines 3:1 (2:1) im Ostduell gegen Zweitligist 1. FC Magdeburg in die nächste Runde ein. 

Vor 81.365 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park lieferten sich die Teams eine Anfangsviertelstunde mit leichten Chancenvorteilen auf Dortmunder Seite. In der Folge agierte die Werkself sicherer und übernahm mehr Spielanteile, doch beide Seiten suchten noch nach dem ersten wirklich gefährlichen Torabschluss. Eine Teamleistung sorgte für den ersten Treffer, als die Leverkusener Gäste den Ball über zahlreiche Posten nach vorne trieben, ehe Alejandro Grimaldo Ibrahim Maza in den Strafraum schickte und der Mittelfeldspieler den Ball im zweiten Versuch per Schlenzer im langen Eck zum 1:0 unterbringen konnte (34.).

Bayer 04 bringt 1:0 ins Ziel

Auf der anderen Seite kam Karim Adeyemi zu einer großen Chance, wobei der Nationalspieler aus knapp 12 Metern flach abschloss, doch Robert Andrich den Einschlag im unteren rechten Eck vereiteln konnte (40.). Nach der anschließenden Ecke sprang der Ball erneut zu Adeyemi, der das Spielgerät jedoch ans rechte Außennetz setzte. Somit hieß es aus BVB-Sicht zur Halbzeit 0:1.

Die Heimmannschaft kam engagiert und druckvoll aus der Kabine, wodurch sich Leverkusen zwangsläufig auf die Defensivarbeit fokussieren musste. Dennoch erzielte Leverkusens Martin Terrier nach Vorarbeit Grimaldos zunächst das 2:0 – der Videoassistent nahm das Tor aufgrund einer Abseitsstellung zurück (60.). BVB-Trainer Niko Kovac reagierte und brachte mit Sehrou Guirassy, Julian Brandt und Maximilian Beier geballte Offensivkraft in die Partie. 

Beim zehnten Eckball auf Dortmunder Seite wurde ein Fallrückzieherversuch Emre Cans fast zu einer Vorlage, doch Bayer-Schlussmann Mark Flekken war vor Guirassy zur Stelle (83.). In der Schlussphase lief Dortmund weiter an, doch hatte Schwierigkeiten Torchancen zu kreieren. Die Gäste aus Leverkusen hielten letztlich der Dortmunder Schlussoffensive stand und ziehen in die nächste Runde ein. 

Nusa und Baumgartner drehen Ostduell

Die Zuschauer sahen eine Anfangphase im Ostduell, in der beide Mannschaften zunächst abtastend in die Partie fanden. Bis sich Leipzigs Pokaltorwart Maarten Vandervoordt in der 7. Minute erstmals auszeichnen musste, als Alexander Nollenberger nach einer präzisen Seitenverlagerung an Lukas Klostermann vorbei in den Strafraum dringen konnte und mit rechts aus spitzem Winkel abschloss. Wenige Minuten später stand Leipzigs Verteidiger Klostermann erneut im Mittelpunkt, als er Magdeburgs Falko Michel im Strafraum zu Fall brachte – Schiedsrichter Felix Zwayer entschied auf Strafstoß, den Silas Gnaka nach kurzer VAR-Prüfung halbhoch links zum 1:0 im Netz unterbrachte (11.). Die Leipziger Antwort ließ jedoch nicht allzu lange auf sich warten: Antonio Nusa zog in der 19. Minute sehenswert aus gut 20 Metern ab, der Ball prallte vom linken Innenpfosten ins Netz – keine Chance für FCM-Keeper Dominik Reimann. 

Nach einer guten halben Stunde drehte Christoph Baumgartner die Partie: Nach Ballverlust durch Magdeburgs Michel folgte eine Leipziger Passstafette, an deren Ende Conrad Harder den Ball in die Strafraummitte legte, wo Baumgartner lauerte und zum 2:1 für den favorisierten Bundesligisten verwandelte (29.). Mit der 2:1-Führung ging es für die Leipziger Hausherren in die Halbzeitpause. 

Ole Werner unternahm zwei Wechsel zur Halbzeit: Kosta Nedeljkovic und Xaver Schlager kamen für Klostermann und Ezechiel Banzuzi in die Partie. In der 54. Minute setzte sich Nusa über rechts durch und bediente den einlaufenden Baumgartner in der Mitte, der fein mit der Pike in die untere linke Ecke vollendete und somit seinen Doppelpack schnürte. In der Folge trat die Leipziger Mannschaft weiterhin bestimmt und dominant auf.

Zu Beginn der Schlussviertelstunde agierten auch die Gäste aus Sachsen-Anhalt wieder aktiver. In der Nachspielzeit setzte Leipzigs Andrija Maksimovic zunächst den Schlusspunkt, das Tor wurde jedoch wegen Abseits zurückgenommen. Letzten Endes legten beide Mannschaften nichts Zählbares mehr nach, sodass sich RB Leipzig dank eines 3:1-Heimerfolgs über den Viertelfinaleinzug freuen kann. 

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