BVB-Aufstellung gegen Leverkusen: Nur ein Wechsel im Verfolgerduell

DruckenTeilen
Der BVB tritt im Verfolgerduell der Bundesliga bei Bayer Leverkusen an. Trainer Niko Kovač vertraut auf zehn Villarreal-Besieger. Die Aufstellung.
Update vom 29. November, 17.34 Uhr: Die BVB-Aufstellung ist da! Trainer Niko Kovač nimmt im Vergleich zum 4:0 gegen Villarreal unter der Woche nur einen Wechsel vor: Julian Ryerson ersetzt Yan Couto auf der rechten Seite. Heißt auch: Aaron Anselmino bleibt in der Startelf, während Kapitän Emre Can mit der Bank Vorliebe nehmen muss. Maximilian Beier hat seinen Härtetest nicht bestanden und fehlt im Aufgebot.
Die BVB-Aufstellung gegen Bayer Leverkusen
Kobel – Anselmino, Anton, Schlotterbeck – Ryerson, Sabitzer, Nmecha, Svensson – Adeyemi, Brandt – Guirassy
Julian Ryerson beginnt beim BVB gegen Leverkusen. © IMAGO/Laci Perenyi
Erstmeldung vom 28. November: Dortmund/Leverkusen – Borussia Dortmund gastiert am 12. Spieltag der Bundesliga am Samstagabend (18.30 Uhr) bei Bayer Leverkusen. Beim Verfolgerduell des Tabellendritten gegen den -vierten kann der BVB an der Werkself vorbeiziehen, wenn der erste Saisonsieg gegen einen Top-Gegner gelingt. Gegen RB Leipzig und den VfB Stuttgart holte Dortmund Remis, beim FC Bayern verlor Schwarzgelb.
Ob Bilbao oder Villarreal in der Champions League Top-Gegner darstellten, darüber lässt sich streiten. Gegen Juventus und Manchester City gelang jedenfalls auch kein Sieg – anders als bei Leverkusen, das mit einem 2:0 gegen das durchrotierte Starensemble von Pep Guardiola unter der Woche viel Selbstvertrauen getankt hat.
Nur ein Fragezeichen im BVB-Kader für Leverkusen
Trotz des gewaltigen Umbruchs im Sommer – sieben Spieler aus der Startelf des letzten Aufeinandertreffens mit dem BVB im Mai wurden abgegeben, Xabi Alonso verabschiedete sich zu Real Madrid – und der Unruhe um den Trainerwechsel von Erik ten Hag zu Kasper Hjulmand früh in der Saison: Leverkusen bleibt ein direkter Konkurrent für Dortmund.
Aktuell gilt das sogar doppelt, denn nach dem Bundesliga-Spitzenspiel gibt es das sofortige Wiedersehen im Achtelfinale des DFB-Pokals am Dienstagabend im Dortmunder Westfalenstadion. „Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sich Leverkusen gefangen. Die letzten Spiele waren sehr, sehr erfolgreich“, erklärte Niko Kovač am Freitag. „Wir müssen wieder einen tollen Tag erwischen.“
Die erfolgreichsten Bundesliga-Torschützen des BVB in diesem Jahrtausend: Haaland und Lewandowski überraschend geschlagen
Fotostrecke ansehen
Personell stellt sich die Lage beim BVB unverändert dar: Von einer seit Jahren üblichen Verletzungswelle im Herbst bleibt Dortmund verschont, es geht um Einzelfälle. Niklas Süle laboriert weiter an einer Zehenverletzung und fällt auch gegen die Werkself aus. Bei Maximilian Beier sollte es nach einer Muskelverhärtung für den Kader reichen – einen Härtetest gab es am Freitag nach der obligatorischen Pressekonferenz.
In der Startelf sind Wechsel im Sinne der üblichen Rotation vorprogrammiert. Die Kandidaten liegen auf der Hand: Ramy Bensebaini blieb gegen Villarreal bei der Rückkehr in den Kader infolge von Rückenproblemen ohne Einsatz. Er könnte in die Dreierkette rücken oder Daniel Svensson auf links ersetzen. Kovač überraschte gar mit der Einschätzung, Bensebaini sei auch ein Kandidat für das defensive Mittelfeld.
Kapitän Emre Can wird nach seinem Kurzeinsatz gegen die Spanier mutmaßlich wieder von Beginn an dabei sein. Für Leihspieler Aaron Anselmino geht es dadurch wohl auf die Bank. Auch auf der rechten Seite dürfte es den Rückwechsel geben: Julian Ryerson bekam gegen Villarreal eine Pause, Yan Couto betrieb keine große Eigenwerbung.
Im Zentrum scheint aktuell Felix Nmecha am ehesten gesetzt, den Platz neben dem Nationalspieler machen Jobe Bellingham, Pascal Groß und Marcel Sabitzer untereinander aus, es entscheiden stets Nuancen. Einen Trend gab es zuletzt: Sabitzer stand in der Bundesliga seit Mitte Oktober nicht mehr in der Startelf, Bellingham hingegen dreimal in Folge.
Genauso offen ist das Rennen auf den beiden Posten hinter Serhou Guirassy. Karim Adeyemi dürfte nach starker Leistung gegen Villarreal im Team bleiben. Die Entscheidung um den freien Platz fällt zwischen Beier (Fitness vorausgesetzt), Julian Brandt sowie Carney Chukwuemeka – sofern Kovač nicht mit einer erstmaligen Nominierung von Fábio Silva überrascht. In die Karten lässt sich der Trainer dabei nie schauen.




