Eine Reaktion wurde gefordert, eine Reaktion wurde gezeigt – zumindest eine Halbzeit!
Drei Tage nach dem 0:6-Debakel gegen Leipzig verliert Frankfurt trotz Pausenführung und ganz starker 45 Minuten in der Champions League mit 1:2 in Barcelona.
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Frankfurts 184-Sekunden-K.o. gegen Flick!
Erst erzielt Koundé nach Flanke des eingewechselten Rashford per Kopf den Ausgleich (50.), dann kann er nach Yamal-Flanke viel zu leicht das 2:1 (53.) einnicken und lässt Barcelona, bei denen Marc-André ter Stegen (33) erstmals nach Verletzung wieder im Kader ist, jubeln. Bitter aus Frankfurter Sicht: Beide Gegentreffer waren mehr als vermeidbar.
Vor Anpfiff die Eintracht im Krisenmodus! Am Sonntag hatte es intern richtig geknallt. Boss Markus Krösche (45) hielt nach BILD-Infos eine flammende Brandrede. Inhalt: Zu viele Eintracht-Stars stellen sich über das Team. Trainer Dino Toppmöller (45) forderte vor dem Spiel bei DAZN: „Es geht um unsere Einstellung, Einsatz und Körpersprache.“
Seine Mannschaft nimmt sich die Worte zu Herzen – und liefert ab! Die Vollgas-Offensive der Katalanen mit Lamine Yamal, Raphinha, Lewandowski und Co. wird immer wieder ausgebremst. Frankfurt verteidigt leidenschaftlich, schmeißt sich in jeden Zweikampf, lässt das Star-Ensemble von Trainer Hansi Flick (60) nicht zur Entfaltung kommen.
Und mit dem ersten Angriff der Partie schockt Eintracht die Katalanen! Brown erobert gegen Lamine Yamal den Ball, dribbelt durch das Mittelfeld und steckt auf Knauff durch. Der U21-Nationalspieler ist schneller als Balde und trifft unten rechts – 1:0 (21.).
Knauff und Barcelona – da war doch was?! Der Stürmer ist der einzige Eintracht-Spieler, der bereits 2022 beim Europa-League-Viertelfinale gegen Barcelona auf dem Platz dabei war. Er traf damals im Hinspiel zum 1:0. Im Rückspiel im Camp Nou stürmten die Eintracht-Adler mit über 30.000 Fans im Rücken sogar ins Europapokal-Halbfinale.
Eine Halbzeit lang dürfen die Fans von einer Wiederholung träumen. Doch dann machen Barça und Koundé in nur 184 Sekunden alle Eintracht-Hoffnungen zunichte!
Heißt: Frankfurt zeigt eine Reaktion, belohnt sich aber nicht für seine Leistungssteigerung nach zuletzt schwachen Spielen und fürchtet jetzt den Königsklassen-K.o (aktuell Platz 30). Durch die Pleite rücken die Play-offs (mindestens Platz 24) in weite Ferne.
