Vor Spiel gegen den BVB: Norwegische Fußballfans sorgen beim Handball für Ekstase

Olympiasieger Norwegen ist mit der nächsten Machtdemonstration ins WM-Halbfinale eingezogen. Der Topfavorit feierte im Viertelfinale gegen Montenegro einen 32:23 (19:11)-Kantersieg und folgte den deutschen Handballerinnen in die Runde der letzten vier. Vor 10.522 Zuschauern setzte sich die Mannschaft um Kapitänin Henny Reistad, die neun Tore beisteuerte, gegen die Auswahl aus Montenegro durch. Der Underdog, immerhin 23. der Weltrangliste, verkaufte sich teuer, hatte gegen den Olympiasieger und Europameister aber keine Chance.
Bevor am Mittwochabend (21 Uhr/DAZN) die norwegischen Fußballer von Bodö/Glimt in der Champions-League-Gruppenphase Borussia Dortmund stellen, feuerten 2000 Fußball-Fans lautstark ihre Handball-Nationalmannschaft an.
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Nach zwei Minuten sorgte Kapitänin Reistad mit dem Auftakttreffer für den Beginn eines dominanten Auftritts. In der Vorrunde feierte schon das deutsche Team einen deutlichen 36:18-Sieg gegen Montenegro dieses Mal gelang dem Handball-Zwerg der erste Treffer nach fünf Minuten – immerhin ganze zehn Minuten eher als gegen das DHB-Team.
Fans in Knallgelb
Deutlich wurde der Klassenunterschied auch durch die Lautstärke in der Dortmunder Westfalenhalle: Lautstark bejubelten die norwegischen Anhänger ihre Mannschaft. Anstelle der typischen Landesfarben waren viele Fans nicht in Rot und Blau gekleidet, sondern in den Klubfarben von Bodö/Glimt: Knallgelb. Eine Farbe, mit der sich auch die Anhängerschaft des BVB identifizieren kann.
Während die deutschen Handballerinnen im Halbfinale am Freitag gegen Titelverteidiger Frankreich oder den WM-Dritten Dänemark spielen, bekommt es das norwegische Starensemble mit Co-Gastgeber Niederlande oder Ungarn zu tun. Die Medaillenspiele finden dann am Sonntag statt, Austragungsort der Endrunde ist Rotterdam.




