Wie bewertest du als Ex-Profi die Ausgangslage, mit Newcastle auf einen noch punktlosen und bereits ausgeschiedenen Gegner zu treffen?
Rolfes: Der Respekt vor einem Gegner muss immer voll da sein. Keine Angst, aber Respekt. Denn wenn du den verlierst, wird es schwierig, Spiele für sich zu entscheiden. Newcastle hat beispielsweise gegen Barcelona nur knapp verloren (2:3, Anm. d. Red.). Und sie werden sich in ihrem letzten Youth-League-Spiel gut präsentieren wollen. Deswegen werden wir unsere beste Leistung zeigen müssen.
Siege gab es in Kopenhagen und gegen Eindhoven, dazu kommt ein Unentschieden gegen PSG. Diese drei Klubs sind die sportlichen Aushängeschilder ihrer Länder. Wie hast du unser Team in diesen Spielen erlebt?
Rolfes: Nicht zu vergessen, dass wir mit ein bisschen Glück kurz vor Ende gegen Paris ja sogar hätten gewinnen können. In der Mannschaft steckt einiges drin. Sie hat es fußballerisch gut gemacht mit einer klaren Struktur im eigenen Spiel und dabei eine hohe Dynamik und Intensität an den Tag gelegt. Das braucht es auch auf diesem absoluten Top-Level im europäischen Nachwuchsfußball.
Wie bewertest du den Impact von Trainer Kevin Brok, der Mitte September übernommen hatte?
Rolfes: Für Kevin war es natürlich nicht so einfach, in der laufenden Saison neu dazuzukommen. Das ist für jeden Trainer, egal auf welchem Niveau, herausfordernd. Aber er hat viel Energie und ich bin mir sicher, dass er die Jungs auch für Mittwoch wieder richtig einstellen und zu ihrem Maximum pushen wird.
