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Platz zwei im Blick

Beim BVB stellt sich die Ausgangslage gegenüber dem SC Freiburg etwas anders dar. Unter der Woche enttäuschte man beim 2:2 gegen Bodoe Glimt und erntete seit Langem mal wieder für Pfiffe von den Rängen. Trotz zweimaliger Führung schaffte es der BVB nicht, das Spiel für sich zu entscheiden und agierte in weiten Teilen des Spiels zu lässig und unkonzentriert. 

Auffällig war zudem, dass die Einwechselspieler  Adeyemi und Guirassy- gelinde ausgedrückt- vollkommen unauffällig waren. Genau das sprach Nico Schlotterbeck (zu Recht) im Anschluss vor laufenden Kameras an. Der Ex-Freiburger musste zwar von vielen Journalisten dafür Kritik einstecken, weil so etwas schließlich „intern“ geklärt werden müsste. Gleichzeitig nahm man die Kritik Schlotterbecks dankend auf, um mehrere Überschriften und Seiten damit zu füllen. 

Aus Fansicht ist man dankbar für die direkten, unpädagogischen Worte, da sie auf der Sachebene den Kern treffen. Wer in den 1990er-Jahren einen Matthias Sammer mit hochrotem Kopf- damit ist nicht seine damals noch vorhandene Haarpracht gemeint- über den Platz hat sprinten sehen, um den eigenen Mitspielern vor laufender Kamera zusammenzufalten, den lassen Worte von Schlotterbeck vollkommen entspannt. Im Gegenteil, es ist eher ein Zeichen dafür, dass diese Mannschaft lebt und ambitioniert ist.

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