BVB-Aufstellung gegen Freiburg: Plötzlich herrscht Abwehr-Notstand

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Niko Kovač fordert vom BVB gegen Freiburg eine Reaktion. Der Trainer wird zu mehreren Wechseln gezwungen – und überrascht im Angriff. Die Aufstellung.
Update vom 14. Dezember, 14.21 Uhr: Die BVB-Aufstellung für das Spiel beim SC Freiburg (15.30 Uhr, alle TV-Infos) ist da! Trainer Niko Kovač wechselt im Vergleich zum 2:2 gegen Bodö/Glimt unter der Woche viermal: Ramy Bensebaini und Emre Can ersetzen die verletzten Aaron Anselmino und Waldemar Anton in der Dreierkette. Julian Ryerson rückt wohl auf die Position von Bensebaini auf der linken Seite.
Grundsätzlich wäre auch denkbar, dass Ryerson in der Dreierkette spielt und Bensebaini auf dem Flügel bleibt. Auch Julian Brandt fehlt derweil angeschlagen, für ihn startet in der Offensive Carney Chukwuemeka. Fábio Silva bleibt in der Startelf, soll gemeinsam mit Serhou Guirassy für Torgefahr sorgen. Maximilian Beier muss mit der Bank Vorliebe nehmen.
Die BVB-Aufstellung gegen Freiburg
Kobel – Can, Schlotterbeck, Bensebaini – Couto, Bellingham, Nmecha, Ryerson – Chukwuemeka – Guirassy, Silva
Fábio Silva und Serhou Guirassy spielen beim BVB erstmals gemeinsam von Beginn an. © IMAGO/Dennis Ewert/RHR-FOTO
Erstmeldung vom 13. Dezember: Dortmund/Freiburg – Borussia Dortmund trifft am Sonntag (15.30 Uhr) zum 14. Spieltag der Bundesliga auswärts auf den SC Freiburg. Der Tabellendritte gastiert beim aktuellen Neunten und hat eine Top-Bilanz im Gepäck: Die letzten sieben Aufeinandertreffen entschied der BVB gegen die Breisgauer für sich. Dabei wurde es oft deutlich, die Tordifferenz dieser Duelle liegt bei 28:6 zugunsten der Schwarzgelben.
Anfang April machte der BVB mit einem 4:1-Sieg in Freiburg einen wichtigen Schritt Richtung Champions League, zeigte eines der besten Auswärtsspiele unter Führung von Niko Kovač. Nach dem unnötigen Punktverlust in der Königsklasse gegen Bodø/Glimt unter der Woche stellte der Trainer mit Blick auf Freiburg eine klare Forderung an den BVB.
BVB-Trainer Niko Kovač muss gegen Freiburg mindestens zweimal wechseln
„Wir müssen das Spiel gewinnen, das ist ganz klar. Wir müssen eine Reaktion zeigen“, sagte Kovač in der BVB-Pressekonferenz auf Nachfrage von Absolut Fussball, dem Fußballportal von Home of Sports. Personell wird der Cheftrainer dabei erstmals seit längerer Zeit zum Handeln gezwungen: Gegen Bodø/Glimt verletzten sich Waldemar Anton und Aaron Anselmino.
Offizielle Diagnosen seitens des BVB standen am Freitagmorgen noch aus, bei beiden Abwehrspielern scheint jedoch unwahrscheinlich, dass sie gegen Freiburg oder in der folgenden Woche gegen Borussia Mönchengladbach zur Verfügung stehen. In der Dreierkette dürften so Ramy Bensebaini und Emre Can neben Nico Schlotterbeck beginnen.
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Can ist aktuell selbst nicht bei 100 Prozent, wie Kovač auf Nachfrage von Absolut Fussball erklärte, hat gewiss aber Vorsprung gegenüber Niklas Süle, der gegen Bodø/Glimt nach überstandener Zehenverletzung erstmals seit Ende Oktober in den Kader gerückt war. Dafür fehlte Marcel Sabitzer aufgrund einer Muskelverhärtung, die ihn wohl auch gegen Freiburg außer Gefecht setzt.
Die spannendste Frage zur BVB-Aufstellung: Kehren Karim Adeyemi und Serhou Guirassy nach indiskutablen Leistungen als Einwechselspieler gegen Bodø/Glimt in die Anfangself zurück? Kovač betonte, wie gut ihm Fábio Silva in der Spitze gefallen hat – jedoch hat der Portugiese noch deutlichen körperlichen Rückstand. Das spricht für Guirassy.
Dahinter hat sich Julian Brandt mit drei Treffern in den letzten beiden Spielen für den Moment wohl wieder fest in die erste Elf gespielt. Adeyemi dürfte sich so mit Maximilian Beier und Carney Chukwuemeka um einen Platz streiten. Chukwuemeka bekam gegen Bodø/Glimt 90 Minuten Pause – und zeigte im April gegen Freiburg seine bisher beste Leistung beim BVB.



