Ungewöhnliche Umstände erfordern ungewöhnliche Maßnahmen!
Bayern-Trainer Vincent Kompany (39) hat verraten, dass er sich vor dem heutigen Bundesliga-Heimspiel seiner Mannschaft gegen Mainz (17.30 Uhr) alte Videos von Union Berlin angesehen hat.
Was dahintersteckt?
Mainz hat am 3. Dezember Coach Bo Henriksen (50) entlassen und erst vergangenen Sonntag Urs Fischer (59) als dessen Nachfolger verpflichtet.
Die Folge: Der neue Trainer hat bislang nur ein Spiel mit den Rheinland-Pfälzern bestritten (1:1 gegen Lech Posen am Donnerstag in der Conference League).
Deshalb hatte Kompany kaum aktuelles Video-Material zur Vorbereitung auf das neue Fischer-Mainz!
Und das, obwohl der Bayern-Trainer ein großer Freund von extrem intensiven Video-Analysen ist. Vor dem Champions-League-Spiel seiner Mannschaft Mitte September daheim gegen den FC Chelsea (3:1) ließ er dies selbst durchblicken, als er verriet: „Ich habe letzte Saison in etwa schon 40 Chelsea-Spiele gesehen, da wir ja schon im Sommer gemeinsam bei der Klub-WM waren und in der vergangenen Spielzeit auf viele Gegner getroffen sind, gegen die Chelsea auch gespielt hat.“
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12.12.2025
Trotz der erschwerten Umstände wollte sich Kompany auch auf das Mainz-Spiel bestmöglich vorbereiten. Deshalb sah er sich im Vorfeld Spiele von Fischer bei seinem Ex-Klub Union Berlin an, wo dieser von Juli 2018 bis November 2023 tätig war.
Der Bayern-Coach erklärte gestern auf BamS-Nachfrage: „Wir haben uns Mainz unter Bo Henriksen angesehen, das erste Spiel von Mainz unter Fischer. Aber auch, wie Fischer in der Vergangenheit mit Union gegen Bayern gespielt hat.“
Kompany sieht sein Team aber auch für den Fall einer Mainzer Taktik-Überraschung gewappnet. Er sagt: „Auch dann wissen wir, was wir machen müssen. Wir müssen immer flexibel sein. Manchmal haben Gegner einen speziellen Bayern-Plan, der total anders ist, als das, was das Team üblicherweise macht.“
