Es war das dritte Tor beim 3:0 gegen Greifswald. Und beim FC Lok Leipzig ein Treffer für die Geschichtsbücher.
In der 79. Minute haute Lukas Wilton den Ball mit seiner linken Klebe aus rund 17 Metern ins rechte Dreiangel. Ein Traumtor. Und – man mag es gar nicht glauben – sein erstes Tor im Dress des FC Lok. Immerhin spielt er schon die dritte Saison in Probstheida und absolvierte 84 Spiele. Sein Jubel fiel entsprechend aus.
„Es war so ein Bla-Bla-Bla-Jubel“, grinst er. „Der ging gar nicht in eine spezielle Richtung. Aber es war natürlich schon so, dass einige Leute im Umfeld und auch innerhalb der Mannschaft immer wieder gefragt haben, wann es denn endlich so weit ist. Dass es dann gleich so ein Tor ist – war nicht schlecht, würde ich sagen.“ Nicht schlecht? Es war grandios!
Wilton traf zuletzt im September 2022
Den Torschützen Lukas Wilton gab es übrigens zuletzt vor über drei Jahren. Damals spielte er noch für Alemannia Aachen und traf am 24. September 2022 beim 4:2 gegen Preußen Münster in der Regionalliga West mit dem Kopf zum 3:2. Wilton: „Schon lange her. Normalerweise hatte ich pro Saison immer mindestens ein Tor. Keine Ahnung, woran es lag.“
Er lacht: „Ich probiere jetzt, ein bisschen was aufzuholen. Aber es ist ja jetzt nicht unbedingt meine Spezialität, Tore zu schießen.“ Als Innenverteidiger soll er zunächst mal welche verhindern. Das gelang in dieser Saison schon beachtliche zehnmal und führte dazu, dass Lok an der Tabellenspitze der Regionalliga Nordost thront und am Mittwoch die Herbstmeisterschaft perfekt machen kann.
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22.11.2025
Zum Hinrunden-Finale geht es zum Aufsteiger 1. FC Magdeburg II. Wilton weiß: „Magdeburg ist echt gut drauf. Die haben in Babelsberg in Unterzahl das Spiel gedreht. Aber ich freue mich auf das Spiel im Stadion, bei sicher ganz guten Bedingungen.“ Auch der FCM II spielt ja in der modernen Avnet-Arena.
