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Behördenpause: Stadtverwaltung regelt Erreichbarkeit zwischen den Jahren

Die Stadtverwaltung pausiert, Notdienste übernehmen. Wiesbaden regelt Erreichbarkeit, zwischen den Jahren klar und verlässlich.

Zwischen Weihnachten und Silvester senkt sich über Wiesbadens Ämter ein kollektiver Ruhezustand. Aktenordner schließen, Terminkalender pausieren, die Kaffeemaschine kühlt ab. Die Stadtverwaltung folgt damit der Rahmenvereinbarung zur Arbeitszeit und stellt den regulären Dienstbetrieb ein. Doch Stillstand sieht anders aus. Denn während viele Türen geschlossen bleiben, hält Wiesbaden an zentralen Stellen die Handlungsfähigkeit aufrecht – organisiert, strukturiert und mit klaren Notfalllinien.

Sicherheit kennt keinen Feiertag

Unverändert erreichbar bleiben die Stadtpolizei-Gefahrenabwehr und die Stadtpolizei-Verkehr. Sie reagieren ganztägig, beantworten Anrufe, koordinieren Einsätze und sichern Ordnung – auch zwischen den Jahren. Unter der bekannten Nummer (0611) 314444 laufen Hinweise auf. In akuten Notfällen gelten weiterhin die bundesweiten Notrufnummern 110 und 112. Der Jahreswechsel ändert daran nichts, außer vielleicht die Dichte an Raketen am Himmel.

Verwaltung mit Notfallplan

Auch andere Bereiche halten Kontakt. Das Standesamt bietet am Montag, 29. Dezember, von 8 bis 12 Uhr einen Notdienst an. Wer dringende Anliegen klärt, erreicht die Mitarbeitenden unter (0611) 319118. Das Ordnungsamt folgt am Dienstag, 30. Dezember, mit einem Notdienst zur Beurkundung von Sterbefällen, erreichbar von 9 bis 13 Uhr unter (0611) 313414.

Soziale Absicherung bleibt gewährleistet

Besonders sensibel reagiert die Stadt im sozialen Bereich. Das Sozialleistungs- und Jobcenter organisiert am Montag, 29. Dezember, mehrere Notdienste. In der Konradinerallee 11 sichern Mitarbeitende von 9 bis 12 Uhr Leistungen zum Lebensunterhalt nach SGB II sowie Sozialhilfe in Notsituationen. Telefonisch bleibt der Zugang über mehrere Rufnummern gewährleistet. Parallel öffnet in der Homburger Straße 29 ein Notdienst für Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sowie für Wohnungsnotfallhilfen. Auch hier gilt: kurze Wege, klare Zuständigkeiten.

Kinderschutz ohne Pause

Das Amt für Soziale Arbeit hält an beiden Tagen, 29. und 30. Dezember, von 8 bis 16 Uhr einen Notdienst für den Kinderschutz vor. Die Ansprechstelle in der Konradinerallee bleibt telefonisch erreichbar. Die Stadt signalisiert damit deutlich: Schutz und Hilfe lassen sich nicht vertagen.

Bäder, Eis und warme Quellen

Freizeitangebote passen sich dem Feiertagsrhythmus an. Das Thermalbad Aukammtal sowie die Kaiser-Friedrich-Therme schließen an Heiligabend, am ersten Weihnachtstag und an Silvester. Am zweiten Weihnachtstag und an Neujahr öffnen sie zu erweiterten Zeiten. Hallenbad Kleinfeldchen, Freizeitbad Mainzer Straße und die Henkell-Kunsteisbahn legen eine komplette Feiertagspause ein – mit einer Ausnahme am zweiten Weihnachtstag auf dem Eis. Details liefert mattiaqua online.

Warum das so geregelt ist

Die Rahmenvereinbarung zur Arbeitszeit schreibt den eingeschränkten Dienstbetrieb vor. Sie schafft Planungssicherheit für Beschäftigte und Klarheit für Bürgerinnen und Bürger. Dass Wiesbaden dennoch erreichbar bleibt, zeigt, wie Verwaltung auch im Leerlauf Verantwortung übernimmt.

Symbolfoto – Kollage ©2025 AI / Wiesbaden lebt

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Mehr Informationen auf der Seite der Stadt www.wiesbaden.de.

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